deutscher Schriftsteller; Mitglied des Verwaltungsrats der VG Wort; Werke u. a.: "Friedrich der Staufer", "Konstantin der Große", "Hildegard von Bingen"; auch Hörsendungen, Fernsehstücke und Anthologien
* 1. Februar 1924 Düsseldorf
† 15. Februar 2012 Gröbenzell
Herkunft
Eberhard Horst wuchs als Sohn eines Kaufmanns in Düsseldorf-Hösel und -Ratingen auf. Sein Vater stammte aus bäuerlicher Familie, die Mutter zählte Ärzte, Musiker und Lehrer zu ihren Vorfahren.
Ausbildung
Nach Abschluss der Volksschule (1930-1938) machte H. eine kaufmännische Lehre (1938-1941) im Büromaschinen-Handel und besuchte nebenher ein Düsseldorfer Abendgymnasium (1938-1942). Das Abitur legte er 1947 im Kriegsgefangenenlager "Le Coudray" bei Chartres ab. 1942-1945 leistete H. Kriegsdienst, anschließend war er bis 1947 in französischer Gefangenschaft. 1948/49 studierte er in Bonn Philosophie und Theologie mit abschließendem Philosophikum, 1949-1955 setzte er in München sein Studium mit ergänzenden Studien in den Fächern Germanistik und Theaterwissenschaften fort. 1956 promovierte H. mit der Dissertation "Christliche Dichtung und moderne Welterfahrung" zum epischen Werk Elisabeth Langgässers.
Wirken
Erste Schreibversuche datieren aus den Jahren am Düsseldorfer Abendgymnasium. Damals entstanden u. a. ein Roman, szenische Darstellungen und ein Gedichtband. 1950-1952 leitete H. die Studiobühne der Universität München. Seit 1956 war er als freier Schriftsteller und ...